Ich muss ehrlich gestehen, dass mich diese Mitteilung
http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/toedliches-riesenrad-unglueck-am-alex
doch recht schockiert hatte. Da springt ein junger Mensch aus einer voll besetzten Gondel des Riesenrades in der Nähe des Alexa in Berlin.
Dort, wo sich Leute nach Feierabend amüsieren wollen.
Ich meine so für mich: hätte er das nicht anders haben können?
Sind diese Menschen so fertig, dass sie anderen solches Leid antun –
Leid in dem Sinne, dass man SO ETWAS nie mehr vergessen wird. Dass die Mitgondeler sich sogar den Vorwurf machen, ihn hätten abhalten und somit retten können?
Laut Presseberichten musste die eine Insassin von einem Seelsorger betreut werden.
Aus 60 Metern Höhe, was bleibt da „übrig“?
Es ist ja bekannt, dass die dunkle Jahreszeit bei sensiblen und labilen Menschen Suizidgefühle weckt; U-Bahn-Fahrer können ein Lied davon singen …
Aber geht das nicht auch still und leise, wenn man sein Leben wirklich wegwerfen möchte/muss?
Mich macht sowas total traurig, vor allen Dingen, wenn es so junge Menschen sind.