Es war ein ganz böses Thema:
Der schwarze, schönste Kater hat hart zugebissen.
Ich komme von der Arbeit nach Hause, mein Mann war im Garten.
Soll ich rauskommen, war meine Frage.
Nein, Schatz, ruhe Dich aus, vielleicht später. Im Moment haben wir Versammlung in unserem Garten. R. hatte Geburtstag – da floss so was, was ich nicht so mag ……….
Als ich bereits im Bett lag, kam mein Schatz nach Hause, ich habe ihm noch das Essen aufgewärmt, und dann ………. bin ich schlafen gegangen. Er geht ja nicht mehr arbeiten, aber ich muss am nächsten Tag voll fit sein. Und dies wird noch einige Jahre andauern.
Ansonsten kein Problem.
Der nächste Tag:
Zur Arbeit, von der Arbeit zurück – Ansage: Charlie hat mich gebissen, sieh Dir das bitte an. Eine heftige Wunde! Warum hat er mir das vormittags nicht über das Telefon gesagt?
So oft hatte ich gepredigt: pass auf, wenn er beißt! Katzenbisse können lebensgefährlich sein!
Antwort: Ich wollte Dich nicht erschrecken!
So blöd! Hätte er es mir erzählt, hätte ich ihn sofort zum Arzt geschickt: Der diesbezügliche Anruf ergab: Die Praxis schließt in 15 Minuten, begeben Sie sich bitte in die Rettungsstelle – damit spaßt man nicht!
4 Stunden haben wir dort verbracht. Die Ärzte hatten es nicht aufgeschnitten, waren andererseits sehr besorgt. Antibiotikum verabreicht, verbunden mit der Ansage, alle Katzenbisse sind am nächsten Tag wieder vor Ort.
Meine Großschnute hat den nächsten Tag gut überstanden, aber dann war es wieder heftig.
Seht Euch vor, wenn Ihr Alkohol getrunken habt. Die Katze bzw. der Kater merkt das ganz genau. L. und ich wissen bis heute nicht, was da vorgegangen war.
Ich vermute, er hat ihn wie üblich sehr gestreichelt, aber Charlie wird es nicht behagt haben. Dass er aber so heftig zubeißt, ist mir unerklärlich. Er ist ansonsten ein ganz liebes Wesen!!!
Inzwischen hat der Kater nochmals zugebissen, allerdings nur in die so ungeliebten Füße (gehst Du nicht dahin, wo ich Dich haben will, dann bekommst Du eben Ärger).
Da ich direkt dabei war, hat Charlie natürlich eine Ansage bekommen. Mein Mann ist nicht in der Lage, auch etwas Erziehung walten zu lassen. Das ist aber selbst bei einem 12-jährigen hoch notwendig.
Als Pointe:
Das Antibiotikum musste aus der Apotheke geholt werden. Aufgeregt, wie er war, ließ mein Mann etwas zurück in der Apotheke.
wieder zu Hause:
Anruf auf dem Festnetz und Ansage:
Hasi, jetzt ruft hier mein Handy an! (Hat Euch Euer Handy auch schon mal angerufen). Bei dem bitteren Ernst kam dann bei mir noch ein riesengroßes Lachen heraus, und ich habe mich kaum noch einbekommen …………..mein Handy ruft an ………………………………..
Die Apothekerin war so schlau, in die Liste der von meinem Mann gespeicherten Nummern zu schauen, und hat dann „Zuhause“ gewählt. Als dann „sein Handy“ anrief, kam die Ansage auf dem AB, er hätte sein Handy dort vergessen …………………………………….
Bis bald.
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