Leider habe ich heute einen Beitrag gelesen, in welchem geschrieben wurde, dass ein Kater wegen seiner Krankheit eingeschläfert werden soll, weil dessen Halter keinen anderen Ausweg mehr finden.
Deshalb hier Charlies Geschichte:
Ich wollte schon immer eine Katze im Haus haben. Mein Sohn hat mich darin unterstützt, mein Mann meinte aber, er hätte eine gewisse Allergie gegenüber Katzen.
Nun hat es sich so ergeben, dass mein Sohn eine Freundin / Kollegin hat, die einige Schwierigkeiten besaß im Umgang mit dem Kater Charlie. Zwei junge Katzen und einen Hund hat sie aus ihrer Tierliebe heraus in den Haushalt aufgenommen, ohne daran zu denken, dass Charlie ein liebevolles, introvertiertes Einzelwesen ist.
Sie hat sich gewünscht, dass das Tier nicht in ein Heim soll, sondern in liebevolle Hände abgegeben wird. Zufall war, dass sich mein Sohn an meinen Wunsch erinnerte und mir mehrere Bilder des zauberhaften Tieres schickte. Und ich war sofort hin und weg.
Wer die Blogeinträge hinsichtlich Charlie gelesen hat, weiß, wovon ich spreche.
Der zauberhafte Charlie hat sich soweit entpuppt, als dass er meinen Mann – ja ja, Allergie — völlig einwickelte und dessen absoluter Schatz geworden ist. Wer die Beiden nicht gesehen hat, kann es wohl sowieso nicht verstehen.
Charlie ist nierenkrank. Charlie kötzelt leider oft. Der kleine Magen will diese blöden, störenden Haare nicht vertragen. Deshalb bekommt der Schatz 2 x in der Woche ein kleines Schüsselchen voll Milch, um ihm das Ausscheiden so gut wie möglich zu erleichtern. Außerdem ziehe ich regelmäßig Katzengras heran, welches für die Verdauung gut ist. Er liebt es, er atmet es regelrecht ein. Es muss aber das kräftige, dicke und glatte Gras sein – z. B. Hydro … das könnt ihr in eine Schale geben, einmal vollständig gießen und es dann 5 – 8 Tage stehen lassen, wenn das Gras dann aufgegangen ist, gibt man noch eine Tasse Wasser darüber – fertig – perfekte Zubereitung!
Unser Charlie ist jetzt 12 Jahre alt. ER hat ein wunderbares Zuhause gefunden, und im ärgsten Fall würde ich niemals auf die Idee kommen, ihn wegen Kötzeleien einschläfern zu lassen.
Das ist kein Vorwurf an Andere, die diese Ideen haben, aber ich appelliere daran, dass man ein Tier wegen solchen „Schwierigkeiten“ nicht einschläfern lassen sollte. Dann wäre doch die Alternative, das Tier in ein anderes Zuhause, und sei es das Tierheim, wo sich vielleicht ein Liebhaber finden könnte, zu geben.
Und ich entschuldige mich bereits jetzt, falls es falsch verstanden wird.
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