Vorweg: War ein super schöner Tag (bis auf die Fahrten).
Also ich kann jedem diese hübsche Stadt nur wärmstens empfehlen (ich selbst war zum ersten Mal dort). Wirklich, wirklich sehenswert – inclusive tollem Sandstrand, tausenden Shoppingmöglichkeiten, diversen Restaurants etc. pp.
Die Hinfahrt verlief aufgrund meines früheren Einstieges in den RE und der gesichteten freien Plätze im letzten Waggon sehr entspannt. Per Whatsapp konnte ich den Kollegen mitteilen, wo sie dann in Oranienburg einsteigen sollten.
Nach Ankunft in Rostock ging es geradewegs zur S-Bahn nach Warnemünde (alle Züge gut klimatisiert – Punkt für die Bahn). Dann sind wir mit dem Bus bis zum Hotel, wo wir den Tisch fürs Mittagessen reserviert hatten. Zu Fuß wären das schon mal mindestens 30 Minuten – bei bereits hohen Temperaturen – gewesen. Essen: große Klasse und preismäßig moderat.
Danach ging die Stiefelei los – runter an den Strand – sehr mühsam, weil der Sand aufgeweicht war und es auch extrem windete. Weiter ging es danach zu der geplanten Hafenrundfahrt. Die kann man sich direkt vor Ort aussuchen. Wir haben eine 1-stündige Tour gewählt. Herrliche Seeluft, allerdings massiver Sonnenschein und auch wieder extremer Wind – aber so ist das halt an der Küste.
Ab 16.00 Uhr waren Gewitter vorhergesagt – die blieben zum Glück aus! Wir hatten wirklich absolutes Glück mit dem Wetter.
Zum Abschluss sind wir in einem Café gelandet, und der große Abschluss war am Pier 7.
https://www.pier7-warnemuende.m-vp.de
Die Rück-S-Bahn war pünktlich, auch der RE war pünktlich. Kurz hinter Rostock begann das Dilemma. Heftigste Gewitter, Sturm und Starkregen – mindestens 90 Minuten. Kurz vor Berlin war Schluss. Wir haben eine Stunde in Gransee gestanden, keine Durchsage – nix. Dann hieß es, dass dieser Zug nur noch bis zur nächsten Station fahren wird, wo wir umsteigen mussten. An dem Umsteigebahnhof gab es keinerlei Auskünfte zur Weiterfahrt. Nach gefühlten Stunden kam dann ein anderer RE, mit dem wir zumindest weiterfahren konnten. Bis nach Ostkreuz, über Lichtenberg und Hohenschönhausen – ein totaler Umweg. Mitten in der Fahrt kam die Ansage, dass der Zug, aus dem wir gerade ausgestiegen waren, doch weiterfährt und unserem jetzigen Zug direkt folgt, und wer möchte, könnte wieder umsteigen und die eigentliche Fahrt fortsetzen. Das hat dann auch relativ gut geklappt, so dass ich dann sage und schreibe um 22.40 Uhr zu Hause war und halb tot nach dem Zähneputzen ins Bett gefallen bin. Dementsprechend und nach dem vielen Laufen gestern war ich heute morgen „munter“. Tja, und die Arbeit ruft ja trotzdem.
Alles in Allem: JA für Warnemünde, werde auch meinen Mann überreden, im August, wo ich paar Tage Urlaub habe, dort einen schönen Tag zu verbringen. Allerdings werden wir mit dem Auto fahren.
Es waren ja in ganz Deutschland Unwetter – in Berlin sind so einige Dinge geschehen, auch in unserer Straßen hat es die Bäume abgeholzt – unser Garten ist weitestgehend verschont geblieben. Aber so ein Unwetter, wie auf der Zugfahrt über 90 Minuten, habe ich noch nie erlebt. So ein riesiges Gebiet. Prost Mahlzeit bezüglich des Klimawandels. Das kann wirklich noch „lustig“ werden.
Viele Grüße und einen schönen Abend.
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